Auszeichnung  |  15.11.2017

Elena Messina-Preis für Niccolò Galli

Niccolò Galli, Doktorand am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, ist für seine Dissertation „Standard essential patents litigation and abuse of a dominant position – The FRAND defense in the EU competition law context” von der Elena Messina-Vereinigung der gleichnamige Preis verliehen worden.

Niccolo Galli erhält Elena Messina-Preis von  Filippo Alberti (Freshfields Bruckhaus Deringer)
Niccolò Galli (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb), Filippo Alberti (Freshfields Bruckhaus Deringer). Foto: Dr. Luca Biffaro (italienische Kartellrechtsbehörde)

Die mit EUR 1.000 dotierte Auszeichnung wird jährlich von einem wissenschaftlichen Komitee bestehend aus fünf prominenten italienischen Kartellrechtsexperten – drei Beamte und zwei Rechtsanwälte – für die beste Dissertation auf dem Gebiet des Wettbewerbs- und Verbraucherrechts verliehen.

Die Auszeichnung ist nur eine der Initiativen der Vereinigung, die sich alle – im Andenken an Elena Messina – der Förderung von Exzellenz in der Lehre und Praxis auf dem Gebiet des Kartellrechts widmen. Messina, eine junge und vielversprechende Anwältin, die ihre akademische Laufbahn an der LUISS-Universität mit einer Dissertation über „Efficiency and consumer welfare in EU and US anti-monopoly laws” mit „summa cum laude” abschloss, verunglückte im Jahr 2012 bei einem Verkehrsunfall tödlich. Zu dieser Zeit arbeitete sie für die italianische Kartellrechtsbehörde.


Galli wurde der Preis am 28. September 2017 im Rahmen der Konferenz „Competition issues related to the freedom to connect” vom Vizepräsidenten der Vereinigung, Filippo Alberti, am Sitz der Kartellrechtsbhörde in Rom überreicht.