Auszeichnung  |  21.06.2017

Fabian Gaessler mit der Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet

Fabian Gaessler hat im Rahmen der 68. Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Weimar für seine Doktorarbeit “Enforcing and Trading Patents - Evidence for Europe" die Otto-Hahn-Medaille erhalten.

Foto: MPG

Die Max-Planck-Gesellschaft vergibt den Preis, der mit 7500 Euro dotiert ist, um junge begabte Wissenschaftler und Forscher zu einer Forschungskarriere zu motivieren.


Fabian Gaesslers Arbeit widmet sich der empirischen Untersuchung der Durchsetzung von Patentrechten und des Handels mit diesen in Europa. Die Möglichkeiten, die einem Erfinder zur Verfügung stehen, um sein exklusives Recht gegen andere durchzusetzen und/oder seine geschützte Idee zu verkaufen, sind eine wesentliche Voraussetzung für ein funktionierendes Patentsystem und letztlich für Innovationsanreize. Unter Anwendung quantitativer Methoden beschäftigt sich Fabian Gaessler primär mit der Frage, in welchem Umfang die derzeitige institutionelle Ausgestaltung in Deutschland der Patentdurchsetzung zuträglich ist und inwieweit sie sich als Modell für ein einheitliches europäisches System eignet.


Seit 1978 zeichnet die Max-Planck-Gesellschaft jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Otto-Hahn-Medaille für herausragende wissenschaftliche Leistungen aus – bis heute mehr als 940 Wissenschaftler und Forscher.