Auszeichnung  |  29.09.2016

Annette Kur erhält Pattishall Medal for Teaching Excellence 2016

Annette Kur, Affiliated Research Fellow am Münchner Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, hat von der International Trademark Association (INTA) die „Pattishall Medal for Teaching Excellence 2016“ verliehen bekommen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Annette Kur

Der zu Ehren von Beverly W. Pattishall verliehene Preis zeichnet herausragende Lehrkräfte auf den Gebieten Wirtschaft und Recht aus, die im Bereich Marken und Markenidentität tätig sind. Beverly W. Pattishall war langjähriger Partner der Kanzlei Pattishall, McAuliffe, Newbury, Hilliard & Geraldson LLP. Der Preis wird alle vier Jahre aufgrund der Nominierung durch Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende an eine Lehrkraft einer Universität oder Hochschule verliehen, die beispielhaft Exzellenz und Innovation in der Lehre in den Bereichen Schutzmarken und Markenidentität verkörpert.


Kur erhielt herausragende 18 Nominierungen; in einer von ihnen wird sie von einer ehemaligen Studentin wie folgt beschrieben: „Sie gab nicht nur den maßgeblichen Impuls für meine Beschäftigung mit IP-Recht und seinem internationalen Kontext, sondern hatte auch einen tiefgreifenden Einfluss auf meine Sicht auf die Themen Marken- und Designrecht durch ihren kritischen, in Rechtsgrundsätzen verankerten Ansatz und durch ihre Förderung des Bewusstseins für einen konsequent internationalen Zusammenhang in einem so stark internationalisierten Bereich wie dem Markenrecht.”


„In den vielen Nominierungsschreiben wird deutlich, dass Dr. Kur die Qualitäten einer Weltklasse-Lehrkraft und einer Pattishall-Preisträgerin verkörpert. Dr. Kurs Einsatz und Engagement für die Bildung ist vorbildlich und unser Verband freut sich über diese Gelegenheit, ihre Leistungen in der Lehre gebührend zu würdigen“, sagte INTA-Präsident für 2016 Ronald van Tuijl. „Es ist uns eine Ehre, diesen Preis an Frau Dr. Kur zu verleihen.”


Mit der Auszeichnung verbunden ist ein Preisgeld von US $2.500 sowie eine Einladung zum Leadership Meeting der INTA im November 2016 in Florida, wo die offizielle Preisverleihung stattfinden wird.


Die International Trademark Association (INTA) ist der weltweite Verband der Markeninhaber und Markenexperten und hat zum Ziel, Marken und verwandte Schutzrechte zum Schutz von Verbrauchern und zur Förderung von fairem und effektivem Handel zu unterstützen. Zu ihren Mitgliedern gehören mehr als 6.700 Markeninhaber, Fachleute und Wissenschaftlerinnen aus über 190 Ländern, welche von INTAs globalen Markenressourcen, Politikentwicklung, Ausbildungs- und Trainingsmaßnahmen sowie internationalem Netzwerk profitieren. Die 1878 gegründete INTA hat ihren Hauptsitz in New York und Geschäftsstellen in Brüssel, Shanghai und Washington sowie Vertretungen in Genf und Mumbai.

Auszeichnung  |  09.02.2015

„Brenno Galli Award“ für Henri de Belsunce

Henri de Belsunce

Henri de Belsunce, ehemaliger Stipendiat des Münchner Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb, ist im Dezember 2014 auf der "SIDE (Italian Society of Law and Economics) Rome 2014 Conference" für seine Abhandlung "Do more patents mean less entry? Patenting strategies in cumulative innovation under the threat of litigation" mit dem "Brenno Galli Award" ausgezeichnet worden.

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Auszeichnung  |  08.12.2014

Annette Kur erhält Ehrendoktorwürde der Hanken School of Economics

Prof. Dr. Dr. h.c. Annette Kur

Die wissenschaftliche Referentin und Forschungsgruppenleiterin am Münchner Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Annette Kur, hat Ende November für ihren "zentralen Beitrag zum europäischen Recht für geistiges Eigentum, insbesondere auf dem Gebiet des Kennzeichen- und Markendesignrechts" die Ehrendoktorwürde der Hanken School of Economics, Helsinki (Finnland), verliehen bekommen.

Mit der Würdigung "honoris causa" werden einmal jährlich Personen ausgezeichnet, die "basierend auf hochverdienten wissenschaftlichen, kulturellen oder sozialen Aktivitäten als dieser Ehrung würdig betrachtet werden können". Gemeinsam mit einer Expertengruppe vom Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb habe Kur maßgeblich die Gesetzgebung der Europäischen Union für industrielles Design beeinflusst und den Bericht über die "übergreifende Evaluation der Funktionsweise des europäischen Markenzeichensystems" mitverfasst, der die Grundlage für den anhängigen Vorschlag der Kommission für die Reform des europäischen Markenrechts bildet.

Neben Kur wurden für ihre akademischen Leistungen Edward Freeman, Professor an der University of Virginia Darden School of Business (USA), und Oz Shy, PhD, Senior Economist bei der Federal Reserve Bank of Boston (USA), mit dem Ehrendoktor gewürdigt.

Die 1909 gegründete und international akkreditierte (Equis and AMBA) Hanken School of Economics mit den Schwerpunkten "Economics" und "Business Administration" zählt zu den ältesten Wirtschaftsuniversitäten in Skandinavien und unterhält enge Beziehungen zur Wirtschaft. An ihren beiden Einrichtungen in Helsinki und Vaasa bietet die Universität drei verschiedene akademische Programme - BSc, MSc und PhD - an.

Auszeichnung  |  08.12.2014

Magdalena Streicher erhält Würdigungspreis des österreichischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Magdalena Streicher

Magdalena Streicher, seit Oktober 2014 Doktorandin mit dem Forschungsschwerpunkt "Entrepreneurship" am Münchner Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, wurde Ende November für ihre hervorragenden Leistungen im Rahmen ihres Masterstudiums "International Management / CEMS" an der Wirtschaftsuniversität Wien mit dem Würdigungspreis des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgezeichnet.


Der mit EUR 2.500 dotierte Preis wird jährlich auf Vorschlag der Universitäten und der Fachhochschulkonferenz an die besten Absolvent/innen der österreichischen Universitäten und Fachhochschulen aus dem vorangegangenen Studienjahr vergeben: Zum einen an Personen, die unter den Auspizien des Bundespräsidenten promoviert werden, und zum anderen an Absolvent/innen von Diplom- und Masterstudien. Voraussetzung für letztere Gruppe ist der Abschluss der Diplom- bzw. Bachelor- und Masterprüfung mit Auszeichnung sowie eine hervorragende und bestbeurteilte Diplom- bzw. Masterarbeit. Der Würdigungspreis soll Spitzenleistungen während des Studiums sichtbar machen und honorieren und gleichzeitig Ansporn für den wissenschaftlichen Nachwuchs sein.


In ihrer Masterarbeit "Diversität und Innovation: Welche Faktoren beeinflussen außer der demographischen Diversität des Gründungsteams die Innovationsfähigkeit eines neuen Unternehmens?" untersucht die Preisträgerin die Dynamik von homogenen Gründungsteams anhand einer Fallstudie. Die Arbeit zeigt, dass die kognitiven Fähigkeiten, neues Wissen in das Unternehmen zu integrieren, Ideen zu generieren und Chancen zu erkennen, viel mehr von einer Vielfalt an Persönlichkeitszügen und Denkweisen als von der demographischen Diversität des Gründungsteams geprägt werden.

Auszeichnung  |  14.10.2014

Auszeichnung für die Habilitationsschrift von Rupprecht Podszun

Prof. Dr. Rupprecht Podszun

Die am Max-Planck-Institut entstandene Habilitationsschrift "Wirtschaftsordnung durch Zivilgerichte" von Rupprecht Podszun ist mit einem Roman-Herzog-Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft ausgezeichnet worden. Der Preis wird vom Verband der Bayerischen Wirtschaft und dem Roman Herzog Institut vergeben. In gedruckter Form ist die Arbeit gerade in der Reihe Jus Privatum im Verlag Mohr Siebeck erschienen.

Rupprecht Podszun war von 2007-2012 Wissenschaftlicher Referent am Institut im Team von Prof. Dr. Josef Drexl. Inzwischen wurde Rupprecht Podszun auf einen Lehrstuhl an der Universität Bayreuth berufen, dem MPI ist er als Affiliated Research Fellow weiterhin verbunden. In seiner Habilitationsschrift untersucht er die Frage, wie die Zivilgerichte mit Streitigkeiten umgehen, die in der Folge von Deregulierungs- und Privatisierungsmaßnahmen neu entstanden oder aus dem Bereich des Öffentlichen Rechts in das Privatrecht wanderten. 

Auszeichnung  |  13.10.2014

Fabian Kühnhausen receives "Outstanding Doctoral Student Paper Award"

Fabian Kühnhausen

Fabian Kühnhausen, Research Fellow at the MPI and PhD Candidate at the LMU Munich, received the "Outstanding Doctoral Student Paper Award" for his paper "Financial Innovation and Fragility" from the Eastern Finance Association. He presented the paper at the 2014 Annual Meeting of the Eastern Finance Association in Pittsburgh, USA.In his paper, Fabian Kühnhausen empirically investigates the relationship of innovative activity by financial services firms on their individual stability. Using a unique data set that counts financial innovation in the USA, he can show that financial innovation negatively affects firm stability.The paper is available at SSRN.

Auszeichnung  |  04.07.2014

Stephan Schrader-Preis ‒ Munich Best Paper Award Entrepreneurship Studies

Am Freitag, den 4. Juli 2014, wurde am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb der Stephan Schrader-Preis ‒ Munich Best Paper Award Entrepreneurship Studies verliehen.

Die diesjährigen Preisträger sind Ulrich Kaiser, Lehrstuhl für Entrepreneurship der Universität Zürich, und Nikolaj Malchow-Møller, Department of Business and Economics, University of Southern Denmark. Prämiert wurde ihr Aufsatz "Is Self-Employment Really a Bad Experience? The Effects of Previous Self-Employment on Subsequent Wage-Employment Wages", erschienen im Journal of Business Venturing (2011). Der Preis wurde überreicht von Dietmar Harhoff, Direktor am Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb und Leiter der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung.


Der Stephan Schrader-Preis ist mit 5000€ dotiert und wird gestiftet von der Entrepreneurship Deutschland Stiftung. Er wird für Publikationen vergeben, die in hochrangigen internationalen Zeitschriften erschienen sind, einen signifikanten Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung im jeweiligen Feld leisten und von hoher praktischer Relevanz sind.


Der Preis wird in Erinnerung an den herausragenden Forscher Prof. Dr. Stephan Schrader verliehen, der 1994 das Institut für Innovationsforschung und Technologiemanagement (INNO-tec) der Ludwig-Maximilians-Universität gründete, dieses bis zu seinem Tod 1997 leitete und seinen Schülern und Kollegen stets auch durch seine beeindruckende Persönlichkeit in Erinnerung bleiben wird.


Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ein wissenschaftliches Komitee. Diesem gehören neben Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. an: Oliver Alexy (Technische Universität München), Dominique Foray (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne), Joachim Henkel (Technische Universität München), Eric von Hippel (Massachussetts Institute of Technology), Holger Patzelt (Technische Universität München), Ammon Salter (University of Bath) und Achim Walter (Universität Kiel).


Im Rahmen der Veranstaltung "Munich Best Paper Awards" erfolgte gleichzeitig die Verleihung des Theo Schöller-Preises - Munich Best Paper Award in Innovation Management Studies, überreicht von Joachim Henkel, Dr. Theo Schöller-Stiftungslehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement der Technischen Universität München. Ausgezeichnet wurde Katja Rost, Soziologisches Institut der Universität Zürich, für ihren Artikel "The Strength of Strong Ties in the Creation of Innovation", erschienen in Research Policy (2011).


Weitere Informationen:

Prof. Dr. Katja Rost, Soziologisches Institut der Universität Zürich

Dr. Theo Schöller-Stiftungslehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement, Technische Universität München

Auszeichnung  |  10.04.2014

Scholarship Holder Ma Li’s Doctoral Thesis Earns “2013 Excellent Doctoral Thesis in IP law in China” Award

Ma Li

Scholarship Holder Ma Li's doctoral thesis "Study on performers' rights legal systems" was one of three PhD theses this year to earn a "2013 Excellent Doctoral Thesis in IP Law in China" award. This thesis competition was organized by the Intellectual Property Law Publisher of China which is affiliated with the State Intellectual Property Office of the P.R.C. and is a top 100 publisher in China. This is the 6th year of this award, which is aimed to promote the development of intellectual property law in China and to cultivate more talented intellectual property law researchers. PhD theses in the field were selected from across China and reviewed by 15 leading intellectual property law professors from top universities and intellectual property research centers. The winners have the opportunity to publish their doctoral theses for free in a serial of excellent IP law doctoral theses from the Intellectual Property Law Publisher of China.

Ma Li's doctoral thesis, "Study on performers' rights legal systems",is the first thesis in the field of intellectual property doing systematic research on performers' rights. Her doctoral thesis was focused on both the international experiences regarding the protection of performers' rights and special issues for China against the background of the new international "Beijing Treaty on Audiovisual Performances" and the third revision of China's copyright law. She earned her PhD from Renmin University of China in 2013 and was supervised by Professor Wu Handong, who is the director of Center for Studies of Intellectual Property Rights in Zhongnan University of Economics and Law, the former president of Zhongnan University of China, and was named one of the " Global 50 Most Influential People in IP" in 2009 and 2011 by Managing Intellectual Property (MIP).

Ma Li spent one year, from Sep. 2011 to Aug. 2012, in the Max Planck Institute to write her doctoral thesis as a visiting student. During her year with the Max Planck Institute, her thesis benefited from the rich materials and expert advice available here, especially from Prof. Dietz and Prof. Hilty. Ma Li is currently continuing her research on audiovisual performers' right in the institute as a scholarship holder supervised by Prof. von Lewinski, focusing on "Balancing Interests in the Protection of Audiovisual Performers' Rights".

Open Access für die Gemeinschaft
Auszeichnung  |  20.02.2014

Open Access für die Gemeinschaft

Der Präsident hat zum ersten Mal den Communitas-Preis für besonderes Engagement im Dienste der Max-Planck-Gesellschaft vergeben.

Open Access für die Gemeinschaft
Präsident Peter Gruss (2.v.r.) gemeinsam mit den Preisträgern Jürgen Renn, Bernard Schutz und Georg Botz (v.l.). Robert Schlögl war bei der Preisverleihung verhindert. Foto: Stefanie Mahler / MPG

Nur einige Wochen ist es her, und die Erinnerungen an die internationale Konferenz zum zehnten Jahrestag der "Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" sind noch wach. Nun, am Ort, an dem damals weitere Ziele zur Durchsetzung des freien Publizierens wissenschaftlichen Wissens im Internet abgesteckt worden sind, wurden am 20. Februar vier Wegbereiter des Open-Access-Prinzips mit dem Communitas-Preis geehrt. Die Max-Planck-Direktoren Jürgen Renn, Robert Schlögl und Bernard Schutz sowie Georg Botz, Open-Access-Koordinator der MPG, haben mit ihrem besonderen Engagement "wesentlich dazu beigetragen, dass die MPG bei Open Access frühzeitig aktiv geworden ist. Sie haben die Idee des freien Zugangs zu wissenschaftlichem Wissen weltweit vorangetrieben und Pionierarbeit für die elektronische Verfügbarmachung von Publikationen geleistet", sagte MPG-Präsident Peter Gruss bei der Preisverleihung während der Sitzung des Wissenschaftlichen Rates im Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Gruss verwies in seiner Laudatio auf die Anfänge im Jahr 2003, als es den drei geehrten Wissenschaftlern gelang, wichtige Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Bibliotheken und Verlagen für eine internationale Konferenz zusammenzubringen, an deren Ende die "Berliner Erklärung" stand. Auch wegen des großen persönlichen Engagements stünden heute mehr als 470 Institutionen hinter der Erklärung. Ein wesentliches Forum zur Förderung von Open Access bieten die Folgekonferenzen zur "Berliner Erklärung", die in den vergangenen Jahren ohne den Einsatz von Georg Botz kaum denkbar gewesen wären. Gruss nannte weitere Verdienste, darunter die Initiativrolle von Jürgen Renn und Robert Schlögl bei der Einrichtung des Heinz-Nixdorf-Zentrums für Informationsmanagement, des Vorläufers der Max Planck Digital Library. Bernard Schutz habe mit den Living Reviews "einen Benchmark für hochwertige Open-Access-Publikationen gesetzt". Dank des Einsatzes der Preisträger sei die MPG heute international ganz eng mit Open Access als forschungspolitischem Ziel verbunden.

MPG