PD Dr. Rupprecht Podszun hat den Ruf auf eine W3-Professur für Bürgerliches Recht, Immaterialgüterrecht und Wirtschaftsrecht an der Universität Bayreuth angenommen. Dort wird der Wissenschaftliche Referent am Münchner Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht (MPI) im Wintersemester 2013/14 Nachfolger von Prof. Dr. Ansgar Ohly. Dieser ist an die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) gewechselt. Podszun vertrat bereits seit dem Wintersemester 2012 / 2013 einen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht in Bayreuth und lehrte zuvor an der LMU, dem Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) und der International Max Planck Research School for Competition and Innovation (IMPRS-CI).
Podszun arbeitete von 2007 bis 2012 am MPI und gehörte dort zum Team des Geschäftsführenden Direktors Prof. Dr. Josef Drexl. Dieser betreute auch seine Habilitationsschrift "Wirtschaftsordnung durch Zivilgerichte"; von der LMU war Podszun 2012 habilitiert worden. Am MPI hatte sich Podszun insbesondere mit kartell- und lauterkeitsrechtlichen Fragen befasst: So war er unter anderem an einer Reihe von Stellungnahmen für die EU-Kommission sowie der Organisation der Konferenz und als Herausgeber des Buches Competition Policy and the Economic Approach: Foundations and Limitations mit beteiligt und kommentierte die §§ 1 und 3 im von Prof. Dr. Henning Harte-Bavendamm und Prof. Dr. Frauke Henning-Bodewig herausgegebenen UWG-Kommentar. Ferner ist Podszun Mitbegründer des Münchner Kartellrechtsforums, Vorstandsmitglied der Academic Society for Competition Law (Ascola) und etablierte das Forum "Asia Round Table" am MPI. Zuletzt hatte Podszun gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Fikentscher und Philipp Hacker das BuchFairEconomy - Crises, Culture, Competition and the Role of Law veröffentlicht.
Dem MPI soll Podszun unter anderem durch die Mitwirkung an Forschungsprojekten eng verbunden bleiben.