Durch die Kooperation zwischen der SIPLA-Inititive des Instituts und der kolumbianischen Behörde für Industrie und Handel (Superintendencia de Industria y Comercio) erwarten beide Partner, dass Forschungsergebnisse aus gemeinsam definierten Projekten dabei helfen werden, staatliche Maßnahmen zielgerichtet festzulegen und effizienter umzusetzen.
Eine ähnliche Partnerschaft wurde bereits mit Argentinien vereinbart, weitere Vereinbarungen dieser Art in lateinamerikanischen Ländern sollen künftig noch folgen.
Über SIPLA
Smart IP for Latin America ist eine Forschungsinitiative des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb. Sie bietet ein neutrales Forum für den akademischen und rechtspolitischen Diskurs über das Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht in Lateinamerika. Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit sollen auf der Basis unparteiischer und evidenzbasierter Grundlagenforschung informiert und beraten werden. Ziel ist es, die Verwirklichung des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenzials Lateinamerikas zu unterstützen.
Smart IP for Latin America wurde 2018 anlässlich einer ersten Konferenz in Santiago de Chile ins Leben gerufen, an der Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Rechtspraxis teilgenommen haben. Ein Büro an der Universität von Buenos Aires – das „Observatorio“ – koordiniert in enger Zusammenarbeit mit dem SIPLA-Team am Institut in München seit 2019 die Forschungsaktivitäten und Veranstaltungen vor Ort. Dem Team steht ein hochkarätig besetztes Beratungsgremium mit wissenschaftlichen Vertretern aus ganz Lateinamerika zur Seite.