Moderation: Moritz Suttner
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Raum E 10
18:00 Uhr, Mathias Menzel (auf Einladung)
Moderation: Moritz Suttner
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Raum E 10
Lutz Bornmann (Max-Planck-Gesellschaft)
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313
Professional bibliometrics is characterized by using field-normalized indicators for research evaluation. Citation rates differ by field (independently of the papers’ quality) and these differences should be considered in cross-field comparisons (e.g. of universities). In the first part of the presentation, the standard field-normalization approaches are explained. Several examples are presented of how field-normalized scores can be used for research evaluation. In the second part of the presentation, some current research projects and recently developed tools in the area of bibliometrics are shown.
Ansprechpartner: Dr. Fabian Gaessler
08:30 - 15:30 Uhr, WIPO Arbitration and Mediation Center, Munich IP Dispute Resolution Forum und Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum E10
In Kooperation mit der WIPO, der LES und dem Munich IPDR Forum veranstalten wir am 9. und 10. November 2017 den „WIPO ADR Workshop 2017“. Der Workshop wird sowohl wissenschaftlichen als auch Schulungscharakter haben.
Am ersten Tag sollen insbesondere allgemeine, für IP-Streitigkeiten bedeutsame schiedsrechtliche und mediationsbezogene Grundfragen behandelt werden. Dazu zählen neben den grundlegenden Verfahrensabläufen Themen wie Schiedsfähigkeit immaterialgüterrechtlicher Streitigkeiten, kartellrechtlich begründete ordre public-Bedenken sowie das Spannungsverhältnis zwischen öffentlichem Interesse an Transparenz von Schiedsverfahren einerseits und individuellem Parteiinteresse an der Privatheit und Vertraulichkeit des Verfahrens andererseits.
Der Schwerpunkt des zweiten Tages wird auf Streitigkeiten um die Bemessung von FRAND-Lizenzgebühren bei der Nutzung standardessentieller Patente liegen. Standardessentielle Patente spielen bislang allem voran in der Telekommunikationsindustrie eine erhebliche Rolle. Mit Blick auf die unter den Schlagworten Internet of Things sowie Industrie 4.0 diskutierte zunehmende Vernetzung der Industrie und den wachsenden Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad verschiedenster Produkte wie etwa im Bereich autonomer Fahrzeuge kommt dem Thema Standardisierung in Zukunft indes eine noch weitergehende Grundlagenbedeutung zu. Anerkannt ist, dass Inhaber standardessentieller Patente die ihnen patentrechtlich exklusiv zugewiesenen Standardtechnologien interessierten Standardnutzern zu FRAND-Konditionen zugänglich machen müssen. Unklar und umstritten ist jedoch, wie FRAND-konforme Konditionen und Gebühren zu bestimmen und wie entsprechende Streitverfahren zu führen sind. Angesichts der Komplexität der Bemessung von FRAND-Lizenzgebühren hat die Europäische Kommission wiederholt auf die Schiedsgerichtsbarkeit als mögliches Streitlösungsinstrument verwiesen. Auch der Europäische Gerichtshof zeigt in seinem wegweisenden Urteil vom 16. Juli 2015 (C-170/13, Tz. 68 – Huawei) die Möglichkeit einer privatautonomen Streitlösung auf, beschränkt sich aber für die Verfahrensgestaltung auf den unklaren Hinweis, dass „die Lizenzgebühren durch einen unabhängigen Dritten, der innerhalb einer kurzen Frist entscheidet, festgelegt werden“ können. Um in diesem wirtschaftlich bedeutsamen Bereich die Rechtsklarheit zu fördern und einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz der Streitlösung zu leisten, werden wir im Vorfeld der Veranstaltung im Rahmen eines seinerseits mehrere vorbereitende Workshops umfassenden Arbeitsprozesses einen Vorschlag für FRAND-Grundsätzen entsprechende Leitlinien zur Gestaltung alternativer Streitlösungsverfahren entwerfen (FRAND ADR Case Management Guidelines). Einen ersten Entwurf der Guidelines stellen wir im Rahmen des WIPO ADR Workshops vor.
Ansprechpartner: Dr. Axel Walz
19:00 - 21:00 Uhr, Susanne Amenda (Siemens AG), Dr. Andreas Boos (Milbank), Dr. Hans W. Friederiszick (E.CA Economics)
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum E10
Liebe Mitglieder des Max-Planck-Instituts,
sehr herzlich laden wir Euch/Sie zu einer Paneldiskussion zu aktuellen Fragen im Zusammenhang mit der privaten Kartellrechtsdurchsetzung (private enforcement) ein.
Wir freuen uns sehr, dass wir ausgewiesene Spezialisten für die Veranstaltung gewinnen konnten:
Wie gewohnt lädt das Münchner Kartellrechtsforum anschließend zum informellen Austausch bei Getränken und Häppchen ein.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 2. November 2017 bei delia.zirilli(at)ip.mpg.de.
Wir freuen uns auf einen spannenden und informativen Austausch!
Mit freundlichen Grüßen
Mark-Oliver Mackenrodt
Münchner Kartellrechtsforum e. V.
Sabrina Howell (NYU)
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313
This paper studies how early stage entrepreneurs learn about the quality of their ventures. I assess the effect of negative feedback on abandonment using application and judging data from 87 new venture competitions, 34 of which privately informed founders of their relative rank. I use a difference-in-differences design and matching estimators to compare lower and higher ranked losers, across competitions in which they did and did not observe their standing. Receiving negative feedback increased venture abandonment by about 13 percent. The effect occurs quickly, doubles among women founders, and increases with signal precision. It decreases with venture maturity and riskiness.
Ansprechpartner: Dr. Fabian Gaessler
Dennis Verhoeven (KU Leuven)
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313
17:00 - 18:30 Uhr, Dr. Christoph Ernst, Ministerialdirigent im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum E10
Dr. Christoph Ernst wurde 1954 in Bremen geboren. Zunächst Tätigkeit als Rechtsanwalt in Bremen mit den Schwerpunkten Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Steuerrecht; 1989 Erwerb der Zusatzqualifikation „Fachanwalt für Steuerrecht“. Danach Beginn der Tätigkeit im Bundesministerium der Justiz in der Abteilung für Handels- und Wirtschaftsrecht. Seit Mai 2010 Leiter einer Unterabteilung im BMJV mit den Schwerpunkten Allgemeines Wirtschaftsrecht, Neue Technologien und Geistiges Eigentum. Leiter der deutschen Delegation im Verwaltungsrat des EPA und Mitglied des Präsidiums des Verwaltungsrats. Seit 1. Oktober 2017 Vorsitzender des Verwaltungsrats. Vertreter Deutschlands in den europäischen Gremien zur Vorbereitung des EU-Patents (Engerer Ausschuss bei der EPO und Vorbereitungsausschuss zur Europäischen Patentgerichtsbarkeit). Ebenso Leiter der deutschen Delegation im Verwaltungsrat des EU-Amtes für Geistiges Eigentum in Alicante (EUIPO). Darüber hinaus deutscher Vertreter bei der Generalversammlung der WIPO.
Ansprechpartner: Dr. Matthias Lamping
Anmeldung: Elisabeth Amler
Margaret Kyle (MINES ParisTech)
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313
This paper focuses on the relationship between therapeutic value and different measures of market rewards (the number of patents, price, market share, and total revenues) of a new treatment. Using an assessment of therapeutic value provided by the French Haute Authorité de Santé (HAS), I find a weak relationship between most measures of rewards and this assessment of therapeutic value, suggesting that the returns to developing a “me-too” product are not very different from developing treatments with greater therapeutic effects. One interpretation is that the HAS score is a poor assessment of therapeutic value, in which case the use of similar health technology assessments by governments and other payers should be re-examined. Alternatively, if the HAS score is informative, the results suggest countries are spending too much on less innovative products, and that a re-balancing of innovation incentives may be worth considering if therapeutic value is highly related to social welfare.
Ansprechpartner: Zhaoxin Pu
Alexander Oettl (Georgia Tech)
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313
Abstract
Entrepreneurs learn from a variety of sources. One particularly important channel is learning from fellow entrepreneurs. In this study we examine the influence of close geographic proximity on new (to the entrepreneur) technology adoption decisions at one of the largest technology coworking hubs in the United States. To deal with endogenous geographic clustering, we rely on the random assignment of office space to the hub’s 266 startups. Using floorpans to measure geographic distance, we find that close proximity greatly influences the likelihood of adopting an upstream (production) technology also used by a peer firm. This effect, however, quickly decays with distance where startup firms that are more than 25 meters away are no longer influenced by each other. This proximity premium is largest for small firms and when startups are in different industries. Conversely, the distance discount disappears for startups in the same industry and for female-founder startups suggesting these startups rely on alternate mechanisms to overcome the negative effects of distance. We discuss the implications of the balance between concentration and diversity in promoting the diffusion of ideas within a fast-changing entrepreneurial ecosystem.
Contact Person: Fabian Gaessler
18:00-20:00 Wenmin Wang (auf Einladung)
Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Raum E 10