Personalie  |  10.01.2022

Drei Fragen an unseren neuen Forschungskoordinator Alexander Suyer

Seit November 2021 hat das Institut einen Forschungskoordinator. Die neue Stelle wurde mit Dr. Alexander Suyer besetzt, der auch Stabsaufgaben übernimmt. Wir stellen ihm drei Fragen, um ihn vorzustellen.

Dr. Alexander Suyer. Foto: Myriam Rion

Hallo Alexander, was ist denn eigentlich Dein fachlicher Hintergrund – und kennen wir Dich nicht schon irgendwoher?


Hallo, vielen Dank für das Interesse, mich als neuen Forschungskoordinator kennenzulernen.


Mich haben schon immer neue Technologien begeistert. Mindestens genauso spannend finde ich, wie sie als Innovationen ihren Weg in den Markt finden. Mein BWL-Studium an der TUM mit Schwerpunkten in Innovationsmanagement und Start-up-Finanzierung hat mir dazu profundes Fachwissen vermittelt. Vor allem aber habe ich in meinem Nebenfach Chemie den Austausch mit ganz anderen Disziplinen kennen und schätzen gelernt.


Und ja, viele Kolleginnen und Kollegen am Institut sind mir bereits bestens vertraut. Ich habe bei Dietmar Harhoff promoviert und ihn anschließend in wissenschaftlichen Projekten zur Beratung von Politik und öffentlichem Sektor unterstützt. Bei den meisten Themen habe ich dabei mit den rechtswissenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen im Haus zusammengearbeitet.


Was macht man eigentlich genau als Forschungskoordinator?


Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Institut betreiben Grundlagenforschung zu Innovations- und Wettbewerbsprozessen und ihrer Regulierung ‒ das gemeinsame Fachgebiet verbindet sie alle. Gleichzeitig stellen sie sehr unterschiedliche Forschungsfragen und nutzen ein breites Spektrum an Methoden. Schließlich ist am Institut ja eine stattliche Zahl von Forschenden tätig.


Als Forschungskoordinator verschaffe ich mir laufend einen Überblick über die vielfältigen Forschungsthemen bei uns. Diese Vogelperspektive nutze ich, um die Forschenden immer wieder neu miteinander ins Gespräch zu bringen. Das kann ein kurzer Hinweis an einen Ökonomen sein, dass sich juristische Kolleginnen gerade mit einer ähnlichen Frage wie er beschäftigen. Das betrifft aber auch die Organisation der regelmäßigen Strategietagungen des Instituts. Vor allem aber heißt es, aktuelle Gelegenheiten für interdisziplinäre Projekte aufzugreifen und diese zum Ziel zu führen. Im Augenblick koordiniere und unterstütze ich beispielsweise eine neue Arbeitsgruppe, die sich zum Thema Nachhaltigkeit gebildet hat.


Zusammenfassend kann man sagen, ich helfe Kolleginnen und Kollegen dabei, sich zu vernetzen und gemeinsame Themen zu erkennen, bei denen die interdisziplinäre Zusammenarbeit besonders wertvoll ist.


Alexander Suyer über Alexander Suyer?


Wenn sich Forscherinnen und Forscher oft zusätzlich zu ihren Kernprojekten in interdisziplinären Arbeitsgruppen engagieren und dabei neue Perspektiven und Herangehensweisen kennenlernen, bedeutet das für sie persönlich in der Regel zwar einen Gewinn, fast immer aber auch zusätzliche Arbeit. Um sie dafür gewinnen zu können, hilft mir, dass ich selbst große Lust auf Neues habe, ausgesprochen gern mit Menschen kommuniziere und – zumindest nach Einschätzung meiner Frau – meistens ziemlich geduldig sein kann. Aber auch wenn ich ruhig und besonnen bin, vertrete ich Anliegen mit Nachdruck.


Im Leben außerhalb des Instituts fröne ich gerne meiner Tech-Leidenschaft, z.B. indem ich unserem Smart Home neue Tricks beibringe. Noch größer ist die Leidenschaft, Reisen zu planen – gerne auch mal für Freunde und Verwandte.


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