Deckblatt des CDTM-Trend Reports “Tackling Climate Change in the AI Era”
Verschiedenes  |  01.03.2023

Die Bewältigung des Klimawandels in Zeiten von Künstlicher Intelligenz

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, drohen kaskaden­artige Aus­wirkun­gen. Wie können wir den Klima­wandel mit Hilfe von KI-Lösungen bewältigen? Im Zuge seiner Tätig­keit als Mit­glied des Bayerischen KI-Rates leitet Dietmar Harhoff die Projekt­gruppe „KI für Klimaschutz“. Ein erstes Projekt in Koope­ration mit dem Center for Digital Management and Technology (CDTM) der TUM und LMU und dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales wurde nun erfolgreich abgeschlossen – der Trend Report zum Thema “Tackling Climate Change in the AI Era”.

Deckblatt des CDTM-Trend Reports “Tackling Climate Change in the AI Era”
CDTM-Trend Report “Tackling Climate Change in the AI Era”

Der Einsatz von KI in Sektoren wie Landwirtschaft, Energie und Verkehr kann zu wirtschaftlichen Vorteilen führen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen verringern. Wie kann diese Technologie genutzt werden, um greifbare Erfolge zu erzielen und einen Wandel herbeizuführen, der Chancen für alle schafft? Wie können wir ethische und vertrauenswürdige KI-Systeme entwickeln, ohne einen großen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen? Der CDTM-Trend Report geht diesen Fragen nach und vermittelt ein Verständnis für das Potenzial von KI zur Bekämpfung des Klimawandels in den nächsten 20 Jahren. Er beschreibt Trends (politisch und rechtlich, wirtschaftlich, sozial und ökologisch, technologisch sowie Geschäftsmodelle), die die aktuellen und kommenden Herausforderungen des Klimawandels erklären, identifiziert potenzielle Zukunftsszenarien und entwickelt neue Geschäftsmodelle, die ein Gleichgewicht zwischen Nachhaltigkeit, Technologie und künftigem Wohlstand gewährleisten.


Der Report entstand im Rahmen des Trend-Seminars am CDTM, wo sich 25 junge innovative Studierende mit interdisziplinärem Hintergrund über sieben Wochen hinweg vertieft mit ganzheitlicher Trendforschung zu einem spezifischen, zukunftsweisenden Thema befassen: In der Grundlagenphase wird eine umfassende Trendanalyse erstellt, die Szenarienphase dient der Erarbeitung von vier Zukunftsszenarien und in der Ideenphase werden fünf zukunftsfähige digitale Geschäftsmodelle ausgearbeitet. Bei ihrer Arbeit wurden die Studierenden unter anderem von Anna-Sophie Liebender-Luc betreut, die mittlerweile Junior Research Fellow und Doktorandin am Institut ist.


Dietmar Harhoff präsentierte den Trend Report am 23. Februar 2023 bei der AI.BAY2023, der 1. Internationalen KI-Konferenz des Bayerischen KI-Netzwerks baiosphere, die im Deutschen Museum in München stattfand, der Bayerischen Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach.


Direkt zum CDTM-Trend Report “Tackling Climate Change in the AI Era”.

Patrick Cramer, designierter Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, mit den Mitarbeiter*innen des Instituts
Verschiedenes  |  31.01.2023

Institutsbesuch des designierten Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Patrick Cramer

Am 24. Januar 2023 hat Patrick Cramer, designierter Präsident der MPG, das Institut besucht. Er wird sein Amt zum 75-jährigen Gründungsjubiläum der Max-Planck-Gesellschaft im Juni 2023 in Göttingen, dem Gründungsort der MPG, von Martin Strat­mann übernehmen. Bis zum Amtsantritt ver­folgt Cramer das Ziel, alle 86 Institute der MPG besucht und kennen­gelernt zu haben. Er zeigte sich beeindruckt von der gesellschaft­lichen Relevanz der Forschung am Institut.

Patrick Cramer, designierter Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, mit den Mitarbeiter*innen des Instituts
Patrick Cramer, designierter Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, mit den Mitarbeiter*innen des Instituts
Katja Ketterle, Leiterin der Abteilung Institute, mit Patrick Cramer
Katja Ketterle, Leiterin der Abteilung Institute, mit Patrick Cramer
Patrick Cramer, designierter Präsident der Max-Planck-Gesellschaft
Patrick Cramer spricht vor der Institutsversammlung
Mitarbeiter*innen des Instituts, bereit zum Gruppengespräch
Vertreter*innen der wiss. Mitarbeitenden, IT, Gleichstellungsbeauftragte und Wissenschaftskommunikation, bereit zum Gruppengespräch

Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft hat auf seiner Sitzung am 23. Juni 2022 in Berlin Prof. Dr. Patrick Cramer zum künftigen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft für die Amtsperiode 2023 bis 2029 gewählt. Der 54-jährige Chemiker und Molekularbiologe ist Direktor am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften in Göttingen. Er wird sein Amt zum 75-jährigen Jubiläum der Gründung der Max-Planck-Gesellschaft im Juni 2023 in Göttingen, dem Gründungsort der MPG, von Prof. Dr. Martin Stratmann übernehmen. Stratmann stand neun Jahre an der Spitze der Max-Planck-Gesellschaft.


Bis zu seinem Amtsantritt als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft im Juni will Patrick Cramer alle 86 Max-Planck-Institute einmal besucht haben. Ein hehres Ziel, das in greifbarer Nähe ist: Seit Juli 2022 hat Patrick Cramer fast zwei Drittel der Institute besucht. Unser Institut war Nummer 54 auf seiner Liste. Begleitet wurde er von Dr. Katja Ketterle, Leiterin der Abteilung Institute der Max-Planck-Gesellschaft, und Dr. Sabine Gieszinger, Institutsbetreuung.


So versammelte sich am Morgen des 24. Januar nach einem gemeinsamen Fototermin das gesamte Institut für eine kurze Ansprache des designierten Präsidenten und eine anschließende Fragerunde.


Cramer sprach von einem Dreiklang der Kernwerte der Max-Planck-Gesellschaft. Zu ersten nannte er die Exzellenz, wobei rein wissenschaftliche Exzellenz nicht genüge. Es ginge auch um die Persönlichkeiten und Personen, um die die Institute der MPG gebaut seien. Das sogenannte Harnack-Prinzip ist wesentlicher Teil der Strategie der Max-Planck-Gesellschaft. Es sei wichtig, um andere herausragende Menschen anziehen zu können. Wichtig sei dazu auch, das Tun der Spitzenforschenden der Öffentlichkeit zu erklären. Als dritten Kernwert schließlich führte er das Wir-Gefühl an.


„Wir alle sind Max Planck“, betonte Cramer während des offenen Austauschs mit den Mitarbeitenden des Instituts. Es sei Aufgabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, an den Zielen der MPG mitzuwirken. Genauso müssten auch die Ideen aller Mitglieder der „Max-Planck-Familie“ gehört werden. So zeigte der designierte Präsident ein offenes Ohr für die Wünsche, Fragen und Anregungen aller Mitarbeitenden.


Er gab auch auf persönliche Fragen Auskunft. Noch vor drei Jahren habe er sich nicht vorstellen können, seine eigene Forschung gegenüber den neuen Aufgaben zurückzustellen. Seit 2014 ist Cramer Direktor am Göttinger Institut, zuvor war er Professor für Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität und Direktor des Genzentrums München.


Er hat durch eigene Arbeiten und langjährige Nachwuchsförderung maßgeblich zur Entwicklung der Biowissenschaften beigetragen. So konnte er die dreidimensionale Struktur eines der größten Enzyme im Zellkern, der RNA-Polymerase, aufklären und darauf aufbauend den Transkriptions-Mechanismus entschlüsseln. Mithilfe dieses Kopiervorgangs erstellen lebende Zellen Abschriften ihrer Gene, die dann als Bauanleitung für die Produktion von Proteinen dienen. Kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie machte Cramer mit seiner Gruppe sichtbar, wie das Corona-Virus sein Erbgut kopiert. Darüber hinaus gelang es dem Team aufzuklären, wie die COVID19-Medikamente Remdesivir und Molnupiravir in diesen Kopierprozess eingreifen.


Nun aber, betonte Cramer, nehme er die Herausforderung des neuen Amtes an und sei überzeugt, wie wichtig es sei, die Zukunft der Wissenschaft mitzugestalten und neues Wissen zum Wohle aller Menschen in die Welt bringen.


Im weiteren Verlauf des Besuchs fand neben Gesprächen mit dem Direktorium ein Gruppengespräch mit Vertreter*innen der wissenschaftlichen Mitarbeitenden, IT, Wissenschaftskommunikation und den Gleichstellungsbeauftragten statt. Abschließend gab es in kleinerem Rahmen noch eine Posterpräsentation zu Forschungshighlights des Instituts.


Cramer zeigte sich beeindruckt von der gesellschaft­lichen Relevanz der Forschung am Institut und hob dabei besonders die Forschung zum Über­gang zu nach­haltiger Wirtschaft, zur Unterstützung von Schwellen­ländern oder zu KI und dem Schutz privater Daten hervor. Die Leiterin der Abteilung Institute Katja Ketterle betonte, wie inspirierend die kurzen Einblicke in die Forschung waren, dass das Institut auch in anderen Bereichen ein tolles Team habe und damit eines der besonders feinen, kleinen Institute in der großen MPG wäre.


Wir danken für den Besuch und freuen uns auf weiteren Austausch!

v.l.n.r.: Calixto Salomão Filho, Reto M. Hilty, Celso Fernandes Campilongo,Juliana Krueger Pela
Verschiedenes  |  17.01.2023

Reto M. Hilty unterzeichnet Kooperationsvertrag mit der Universität von São Paulo

Am 11. Januar 2023 hat Reto M. Hilty eine Vereinbarung zur Forschungskooperation zwischen dem Institut und der juristischen Fakultät der Universität von São Paulo (FDUSP) unterzeichnet. Diese Kooperation erfolgt im Rahmen der Initiative “Smart IP for Latin America” (SIPLA), die ein neutrales Forum für den akademischen und rechtspolitischen Diskurs über Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht in Lateinamerika bietet. Neben den bereits bestehenden Observatorien in Argentinien und Kolumbien wird nun auch ein akademisches Observatorium in Brasilien eingerichtet.

v.l.n.r.: Calixto Salomão Filho, Reto M. Hilty, Celso Fernandes Campilongo,Juliana Krueger Pela
Reto M. Hilty (2.v.l.) mit dem Direktor der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität von São Paulo (FDUSP), Celso Fernandes Campilongo (2.v.r.) der Leiterin des brasilianischen Observatoriums Juliana Krueger Pela (1.v.r) und dem Leiter der Abteilung für Handeslrecht der FDUSP Calixto Salomão Filho (1.v.l.) / Foto: FDUSP

Prof. Dr. Celso Fernandes Campilongo, Direktor der FDUSP, betonte im Rahmen der Unterzeichnung des Abkommens, dass Partnerschaften wie diese von grundlegender Bedeutung für die Förderung der Lehrenden und Studierenden der FDUSP seien. In dieser Kooperation sollen Projekte entwickelt werden, die dazu beitragen, die kreativen und technologischen Potenziale Lateinamerikas besser zu nutzen und damit den sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnissen und Interesse dieser Weltregion optimal zu dienen. Gemeinsame Veröffentlichungen und Veranstaltungen ergänzen das Portfolio der Forschungszusammenarbeit.

Die ersten Veranstaltungen sind bereits in Vorbereitung: Am 26.4.2023 wird die SIPLA-Jahrestagung in São Paulo stattfinden. Themenschwerpunkte sind Technologietransfer und regionale Innovation. Umrundet wird die Konferenz von vier internen Workshops, in denen bereits laufende SIPLA-Projekte in Themenbereichen des Urheberrechts, des Patentrechts, des Wettbewerbsrechts und des Rechtsschutzes von Geschäftsgeheimnissen weiterentwickelt werden.

Veranstaltungsbericht  |  16.01.2023

RISE5 Workshop 2022 – Zwei Tage abwechslungsreicher wissenschaftlicher Austausch für junge Forschende

Kurz vor Weihnachten fand der 5. Research in Inno­vation, Science and Entrepreneurship Workshop statt, der seit 2018 von jungen Forschenden des Insti­tuts für junge Forschende aus aller Welt organisiert wird. Robert Seamans von der Stern School of Business der New York University konnte für die Keynote-Rede gewonnen werden. Sein Vortrag zum Einsatz von KI und Robotern löste eine lebhafte Diskussion über die Grenzen der Messbarkeit der Phänomene und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft aus.

RISE5 Workshop mit Robert Seamans
Teilnehmende RISE5-Workshop
Organisationsteam RISE5-Workshop mit Keynote Speaker Robert Seamans

Mehr als 40 internationale Nachwuchsforscherinnen und -forscher von über 20 Universitäten aus der ganzen Welt nahmen am 19. und 20. Dezember 2022 am RISE5 Workshop teil. Bereits zum fünften Mal wurde die zweitägige Veranstaltung von Promovierenden der Abteilung  Inno­vation and Entrepreneurship Research organisiert, um jungen Forschenden die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten zu präsentieren und  diskutieren.


Nach zwei Jahren pandemiebedingtem Online-Format fand der diesjährige Workshop zur Freude aller Teilnehmenden endlich wieder vor Ort in München statt. Das Programm war hoch­interessant und umfasste die Themen Innovationsökonomie, Wissensverbreitung, Entrepreneurship und künstliche Intelligenz. Zwölf ausgewählte Promovierende sowie kürzlich Promovierte präsentierten ihre Arbeiten, die dann von erfahrenen Forscherinnen und Forschern diskutiert wurden.


Am ersten Tag wurde der Workshop mit einer Session zum Thema Wissensverbreitung und Innovation über Grenzen hinweg eröffnet. Dabei wurde aktuelle Forschung zu den Auswirkungen der Durchsetzung des Wettbewerbsrechts gegen patentbasierte Monopole auf Innovationen vorgestellt. Zudem gab es Ergebnisse einer Untersuchung, wie Wissensverbreitung das Verhältnis zwischen Clustering und Firmeninnovationen beeinflusst. In der zweiten Session des Tages lag der Fokus auf Künstlicher Intelligenz und Innovationen. Die Vortragenden präsentierten zum einen Studienergebnisse, wie Unternehmen die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI gestalten sollten, um sicherzustellen, dass menschliche Mitarbeitende bei ihren Tätigkeiten engagiert bleiben. Zum anderen wurden Auswirkungen von KI auf Innovationstätigkeiten von Firmen am Beispiel von Krankenhauszulieferern aufgezeigt.


Ein besonderes Highlight der Veranstaltung und Höhepunkt des ersten Tages war die inspirierende Keynote von Robert Seamans, Associate Professor of Management and Organizations sowie Direktor des Center for the Future of Management an der NYU Stern School of Business. Er sprach zu Thema “KI und Roboter – was gibt es hier Neues, wenn überhaupt?” und präsentierte Ergebnisse einer 2019 vom U.S. Census Bureau durchgeführten Umfrage zum Einsatz von Robotik in U.S. Produktionsbetrieben. Seine Forschungsergebnisse zeigen, dass robotisierte Hersteller in hohem Maß räumlich konzentriert sind, was teilweise durch komplementäre Ressourcen in einer Region erklärt wird, wie qualifizierte Fachkräfte oder spezialisierte Anlagenbauer. Sein Vortrag löste eine lebhafte Diskussion über die Grenzen der Messung von KI und Robotern und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft aus.


Dem Thema Unternehmertum war die abschließende Session des ersten Tages gewidmet. Es wurde belegt, dass eine größere emotionale Kohärenz, die in den Pitches von Start-ups zum Ausdruck kommt, den Erfolg der Unternehmen steigern kann.


Der zweite Tag warf zahlreiche höchst relevante Fragen rund um die Determinanten von Innovationsanreizen, zur Forschungsrichtung und Wissensverbreitung sowie zum Schutz von und Zugang zu Informationen auf. Wie fragen Menschen bei der Arbeit strategisch nach Rat – und beeinflussen dabei Vorurteile anderer über ihre Kompetenz diese Strategien? Wie reagieren Forschende auf die gestiegene Nachfrage nach Innovationen im Bereich der Elektrofahrzeugtechnologie und die Qualität von Forschungsleistungen? Kann Diversität zu einer stärkeren Ausrichtung der Forschung auf in der Wissenschaft unterrepräsentierte Gruppen führen? Welchen Einfluss hat die akademische Forschung auf Unternehmensinnovationen? Wie wirken sich heterogene europäische Rechtssysteme auf die Strategien von nicht-praktizierenden Körperschaften (sogenannten „Patent-Trollen“) bei Patentstreitigkeiten aus? Werden Forschungsarbeiten öfter zitiert, wenn Forschungsdaten offengelegt werden? Und schließlich und endlich: Welche Bedeutung hat Google für die wissenschaftliche Forschung?


Das komplette Programm mit allen Themen finden Sie hier sowie weitere Eindrücke auf Twitter unter #RISE5Workshop.


Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, dem Hauptredner, den Diskutanten und Vortragenden für einen wirklich herausragenden RISE5 Workshop 2022. Unser besonderer Dank gilt allen, die so engagiert an der Organisation mitgewirkt haben, vor allem Sebastian Erhardt, Mainak Ghosh, Klaus Keller und Ann-Christin Kreyer. Wir freuen uns bereits auf den RISE6 Workshop 2023 – wieder in Präsenz am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb im München.

Call for Papers - Munich Summer Institute
Verschiedenes  |  10.01.2023

Call for Papers – Munich Summer Institute 2023

Von 24. bis 26. Mai 2023 findet das siebte Munich Summer Institute statt, das gemeinsam mit der ETH Zürich, HEC Lausanne, Northeastern University, LMU und TUM organisiert wird. Forschende, die ein Paper präsentieren möchten, sind eingeladen, dieses bis zum 15. Februar 2023 online einzureichen. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr wieder ein Workshop für Promovierende abgehalten, der am 23. Mai 2023 stattfindet.

We plan to hold the Munich Summer Institute 2023 as an in-person event (no hybrid meeting) in Munich. The Munich Summer Institute will be preceded by the second MSI Ph.D. Workshop on 23 May 2023.


The Summer Institute will focus on three areas:

The goal of the Munich Summer Institute is to stimulate a rigorous in-depth discussion of a select number of research papers and to strengthen the interdisciplinary international research community in these areas. Researchers in economics, law, management and related fields at all stages of their career (from Ph.D. students to full professors) may attend the Munich Summer Institute as presenters in a plenary or a poster session, as discussants, or as attendants. The Munich Summer Institute will feature three keynote lectures, 12 plenary presentations and a daily poster session (including a poster slam). The Munich Summer Institute focuses on quantitative empirical research.


The Munich Summer Institute will be held at the Bavarian Academy of Sciences and Humanities in the heart of Munich. Participation is by invitation only. The Munich Summer Institute will fund hotel expenses for all plenary speakers, poster presenters and invited discussants. It is expected that participants fund their own travel. The Munich Summer Institute may provide limited travel scholarships in case of financial hardship.


Keynote Speakers

Paper submission procedure

Researchers who would like to present a paper are invited to submit their paper online until 15 February 2023 at http://editorialexpress.com/conference/msi2023. The Munich Summer Institute only considers papers which have not been published or accepted for publication at the date of submission. Paper selections will be announced in mid-March 2023. The program of the Munich Summer Institute will be available in early April 2023. All accepted papers will be made available to all participants on 14 May 2023. Researchers who would like to attend the Munich Summer Institute without giving a presentation should contact one of the organizers by 15 April 2023. 


Further information

More information is available at the MSI website. Any questions concerning the Munich Summer Institute should be directed to Stefan Bechtold, Dietmar Harhoff, Joachim Henkel, Hanna HottenrottTobias Kretschmer, Christian Peukert, or Imke Reimers.

Symbolbild
Veranstaltungsbericht  |  10.01.2023

Zugang zu bezahlbaren Arzneimitteln in Kriegszeiten in der Ukraine - Roundtable-Gespräch

Am 1. Dezember 2022 veranstaltete das Institut einen Online-Roundtable zum Thema „Facilitating Access to Affordable Medicines During Wartime in Ukraine“. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Scientific-Research Institute of Intellectual Property of the National Academy of Law Sciences of Ukraine (Kyjiw, Ukraine), dem Institute of Law of Taras Shevchenko National University of Kyiv (Kyjiw, Ukraine) und der Patienteninitiative CO ‘100% Life’ (Kyjiw, Ukraine) organisiert.

Übergeordnetes Ziel war es, durch den Austausch mit internationalen Rechtswissenschaftler*innen immaterialgüterrechtliche Lösungsansätze zur Linderung der öffentlichen Gesundheitskrise in der Ukraine zu erörtern. Teilgenommen haben unter anderem Matthias Leistner (Ludwig-Maximilians-Universität, Deutschland), Geertrui Van Overwalle (KU Leuven, Belgien), Henning Grosse Ruse-Khan (University of Cambridge, UK), Mohammed El Said (University of Central Lancashire, UK), Peter K Yu (Texas A&M University, USA) und Erika Dueñas Loayza (Referat für das Immaterialgüterrecht in der Abteilung für den Zugang zu Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten der Weltgesundheitsorganisation).


Die ukrainischen Kolleg*innen gaben einen Überblick über die aktuelle Situation von Nachfrage und Versorgung mit Arzneimitteln nach Kriegsausbruch. Die Teilnehmenden diskutierten, wie die bestehenden Spielräume des TRIPS-Abkommens im Kontext der heutigen Ukraine zum Schutz der öffentlichen Gesundheit angewendet werden können und welche Faktoren ihre wirkungsvolle Anwendung ermöglichen oder unterstützen können. Die Organisator*innen planen, den Dialog zu diesem Thema fortzusetzen.


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